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1. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. uncounted

1917 - Hannover : Helwing
4?- ff- S0n»S19£) Ar Die Äwäe tn tclbellcrrischev Mberrsicht. Ein Hülfsbuch für den Geschichtsunt bearbeitet von W. Heinze. ^ünfundzwanzigste Zluflage. (58. bis 60. Tausend.) Georg-Eckert-!nstitut Herausgegebestzr internationale Sc'vj'buc:.f rschung von Braunschwgig il. Dageförde, Bibliothek- Interaktion: v t-sjtitut taunschweig ftlu J/T J k « Hannover 1917. elwingsche Verlagsbuchhandlung. Inventarisiert unter isbi-sb-Üil-

2. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. uncounted

1917 - Hannover : Helwing
qomsis-Q .M. Aus dem Vorworte zur ersten und zweiten Auflage. $ie Erfahrungen, die ich in einer langen Lehrtätigkeit als Geschichts-lehrer gemacht habe, sind die Veranlassung gewesen, vorliegendes Hülfs-bnch meinen Kollegen zur Beurteilung und Benutzung vorzulegen. Es soll, ohne das Lehrbuch aus seiner Stellung zu verdrängen, für den Schüler ein Lernbuch, ein Wiederholungsbuch sein; dem Lehrer kann es zur Grundlage bei seinem Geschichtsvortrage dienen. Die Herausgabe der zweiten Auflage meines Buches kommt fast einer Neubearbeitung gleich. Der Stoff ist einer scharfen Durchsicht unterzogen und an vielen Stellen bedeutend verkürzt worden. Die Geschichte der Israeliten habe ich auch diesmal ausgelassen, weil sie im Religionsunterrichte durchgenommen wird. An Hinweisungen aus die jüdische Geschichte fehlt es jedoch in der Geschichte der orientalischen Völker nicht. Die neueste Geschichte von der französischen Revolution bis zur Jetztzeit hat eine eingehende Bearbeitung erfahren; auch sind in der brandenbnrgisch-preußischen Geschichte ganz besonders die Verdienste der Hohenzollern um die Volkswohlfahrt hervorgehoben worden. Von allen erwähnten Orten, deren geographische Lage weniger bekannt sein dürfte, ist letztere näher bezeichnet. Bei mehrfacher Erwähnung wichtiger Begebenheiten ist der Zusammenhang durch Hinweis auf die Seitenzahl gewahrt. Das Verzeichnis der ausländischen Eigennamen mit Angabe der Aussprache ist beträchtlich vermehrt worden. Die Übersichtlichkeit des Stoffes ist durch den Druck in jeder Weise gefördert. Die außerhalb des senkrechten Striches stehenden Jahreszahlen und Daten umfassen ungefähr das Maß des unverlierbar einzuprägenden geschichtlichen Merkstoffes. Alfeld, im März 1888 und 1891. W. Heirize.

3. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 2

1917 - Hannover : Helwing
— 2 — D. Chr. Um 3500 2500 Um 1350 Das alte Reich von Memphis. König Men es. Die Pyramiden. Die Könige Cheops, Chefren und Mykerfnos. Das mittlere Reich von Theben. See Meri, das Labyrinth. 2100 Die Fremdherrschaft der Hyksos, 500 Jahre lang. — Die Israeliten in Ägypten. Das jüngere Reich von Theben. Die großen Eroberer Sethos I. und sein Sohn Ramses Ii., beide vereinigt in der sagenhaften Person des Sesostris. Tempelbauten. — Ramses Il wird von den Israeliten der Pharao der Bedrückung genannt; Menephta ist der Pharao des Auszugs. (Mose 1320.) Der Untergang des Pharaonenreiches. Die Fremdherrschaft der Äthiopier unter Säbako und darauf der Assyrer. 650 Der König Psammetich befreit Ägypten von der Fremdherrschaft der Assyrer unter Assarhaddon. Aufnahme und Begünstigung der Griechen. 605 Der Eroberer Necho (Suezkanal begonnen) wird vom babylonischen König Nebnkadnezar bei Karchemisch am Enpbrat zurückgeschlagen. 550 Die friedliche Regierung des König Amäsis, des Poly-krates von Samos Freund. 525 Schlacht bei Pelusium. Ägypten erliegt dem persischen Könige Kambyses und wird eine persische Provinz. 2. Die Habylonier und ghtyrer. Bajs Land. Babylon oder Chaldäa (die Ebene Sinear bet den Hebräern) war das Tiefland zwischen dem Unterlauf der beiden Flüsse Euphrat und Tigris, das im Sommer größtenteils überschwemmt wird. Im Altertum war das Land von vielen Kanälen durchschnitten. Dir Lrmohnrr. Die Urbewohner waren die Sumerier, den tnranischen Völkern verwandte Stämme, die mit den seit etwa 4000 eindringenden semitischen Chaldäern und Babyloniern verschmolzen. Religion: Die Religion der Babylonier war ein Sterndienst. Sie verehrten Sonne, Mond und Sterne. Die Hauptgottheiten waren Bel (Baal), der Herr des Himmels und des Lichtes, und Belit (Astarte), die Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit. Sternkunde (Astronomie) und Sterndeuterei (Astrologie). Ausgebildete Priesterherrschaft. Handel und Gewerbefleiß: Ausgebildetes Münz-, Maß- und Gewichtssystem. Ausgebreiteter Handel. Webereien in Wolle, prächtige Teppiche. Gravieren in harten Steinen. Baukunst: Die großen Ringmauern von Babylon und Ninive, der Tempel des Bel (sieben Stockwerke) und die Königsburg mit den hängenden Gärten der Semiramis in Babylon. Die Paläste waren turmartige Gebäude mit langen, schmalen Hallen aus Backsteinen, die mit Platten von Alabaster bedeckt waren; Ruinen von Knjundschik und Khorsabad. Bildhauerkunst: Könige, geflügelte Löwen, Stiere mit Menschenhaupt.

4. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 5

1917 - Hannover : Helwing
B. Me Kriechen. Bag Land. Griechenlands bevorzugte Lage. Reichs und mannigfaltige Kusten-entwickelnng, insbesonbere auf der Ostseite, Schiffahrt und Handel begünstigend. Gebirgig, wenig bewässert. Mildes und heiteres Klima. Einteilung des Landes. a) Norbgriechenlaub wirb durch das Pinbusgebirge in zwei Lanb-schaften geschieben: 1. Thessalien, auf allen Seiten von Bergen nmschlossen, mit dem Olymp, dem Flusse P eneus und dem Tale Tempe. Städte: Jolkns, Pharsalus. 2. Ep Ir ns: Dodona (Orakel des Zeus). b) Mittelgriechenland oder Hellas, von Nordgriechenland geschieden durch den Engpaß der Thermopylen. Landschaften: 1. Attika, eine unfruchtbare, in das Vorgebirge Sunium anslanfende felsige Halbinsel mit den Bergen Pentelikus (Marmor), Hymettus (Honig), Laurium (Silber). Die Hauptstabt Athen mit dem Hafen Piräus, Marathon, Dekelea. 2. Böotieu (das Riuderlaud) mit dem merkwürdigen See Kopais: Theben (Kadmea), Lenktra, Plataä, Chäronea, der Hafen Aulis. 3. Phd eis am Fuße des Parnassns (Quelle Kastalia) mit dem griechischen Nationalheiligtum, dein Orakel des Apollo zu Delphi. 4. Doris zwischen Öta und Parnassus. c) Der Peloponnes; Isthmus von Korinth. Landschaften: 1. Achaja, das nördliche Küstenland. 2. Elis: Olympia am Alpheus (keine Stadt, sondern Tempel des Zeus, von einem ummauerten Hain umgeben, Kampfplätze, Altäre.) 3. Messenien: Hafen Pylus. 4. Lakonien. Gebirge Ta^getns, Sparta ant Eurotas. 5. Argolis: Arges mit der Hafenstadt Nauplia, Tiryus (cyklo-pische Mauern), Mycenä (Löwentor, Schatzkammer des Atreus), N e m e a. 6. Korinth: Korinth mit der Burg Akrokoriuth. 7. Arkadien: Manttttea. d) Die Inseln: 1. im Ionischen Meere: Korcyra, Jthaka. 2. im Ägätsdjen Meere: Kreta, die Cykladen (Delos, Paro8; Naxos); Euböa (Eretria), Ägina, Salamis. 3. an der Westküste Kleinasiens: Lesbos, Chios, Samos, Rhobus. Im Osten Cypern: Salamis. e) Nördlich von Griechenlanb bis zum Hämus (Balkan) lagen von Osten nach Westen folgende Länber, welche, die eigentlichen Mace-bonier ausgenommen, von barbarischen Völkern bewohnt würden: 1. Thracien. 2. Macebonten. 3. Jllyrien. Cit Lrmohner. Die Griechen sinb ein Glieb der inbogermanischen Völkerfamilte. Sie selbst hielten sich für Eingeborene ihrer Halbinsel und nannten ihre Vorfahren Peläsger, b. t. Urahnen; sie selbst nannten sich in geschichtlicher Zeit Hellenen, die Römer haben sie als Griechen bezeichnet.

5. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 20

1917 - Hannover : Helwing
— 20 — v. Ehr. 405 404 404—379 404 Des Alcibiades Einfluß in Sparta zeigt sich a) in der Besetzung Decel^as 413 im nördlichen Attika durch die Spartaner; b) in dem Abfall der athenischen Bundesgenossen außer Samos; c) in dem Bunde der Spartaner mit dem persischen Satrapen Tissaphernes. 3. Der Decelöische Krieg 413—404. Alcibiades, von den Spartanern angefeindet und beargwöhnt, sucht Aussöhnung mit den Athenern, die ihn als Befehlshaber der athenischen Flotte zurückrufen. Alcibiades besiegt die Spartaner wiederholt zur See, so bei Abfdus (411) und Cycikus (410) und bringt die abgefallenen Bundesstädte, darunter Byzanz, wieder in die Gewalt der Athener. 408 Des Alcibiades glänzender Einzug in Athen; er wird unumschränkter Feldherr zu Wasser und zu Lande. In seiner Abwesenheit wird sein Unterfeldherr von dem Spartanerkönig Lyfander bei Notium (bei Ephesus) 407 geschlagen. Alcibiades wird verbannt und wird (404) in Kleinasien ermordet. Die Athener stellen nun 10 Feldherren (unter ihnen Konon) an die Spitze der Flotte und erringen 406 den Seesieg bei den Arginnsischen Inseln (in der Nähe von Lesbos). Entscheidungsschlacht amägospotamus („Ziegenfluß" am Hellespont). Ly fand er vernichtet die athenische Flotte unter Konon. Dieser entkommt. Übergabe Athens an Lysander. Die langen Mauern und die Befestigung des Piräus werden geschleift, die Flotte wird vernichtet, der Seebund aufgelöst. Die Macht Athens ist gebrochen und damit die nationale Kraft Griechenlands. B. Me Gewaltherrschaft der Spartaner. 1. Athens Verfall und Spartas Macht. In Athen wird die demokratische Verfassung aufgelöst und von 30 aristokratischen Bürgern, die von den Spartanern eingesetzt werden, die Regierung (Oligarchie) ausgeübt. Die Gewalttaten der „dreißig Tyrannen" (Kritias). Thrasybul schlägt das Heer der Tyrannen und stürzt deren Herrschaft. Wiederherstellung der demokratischen Verfassung. Sittliche Verkommenheit der Athener, wesentlich gefördert durch die Sophisten, die alle festen sittlichen Grundsätze leugnen.

6. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 21

1917 - Hannover : Helwing
21 — v. Lhr. 399 2. 401 387 Der Philosoph Sükrates muß den Giftbecher trinken. Sökrates, der die Ausübung der Tugend für die höchste Weisheit erklärt, wird von seinen Gegnern, den Sophisten, als Verächter der Götter, Verführer der Jugend angeklagt. Krieg zwischen Sparta und Persien. Der jüngere Cyrus, der persische Statthalter in Kleinasien, empört sich gegen seinen Bruder,. den König Artaxerxes. Er wird von Sparta unterstützt, das ein 13000 Mann starkes Heer (meist aus Peloponnesiern gebildet) sendet. Schlacht bei Kunäxa (Babylon). Chrus fällt im Persönlichen Kampfe mit seinem Bruder. — Die Griechen siegen; ihre Feldherren werden hinterlistig gefangen und getötet. Der Athener Xettophort, ein Schüler des Sokrates, leitet den Rückzug der Zehntausend (Anäbasis) den Tigris aufwärts, durch das armenische Hochland nach Tra-pezünt, die Küste entlang nach Byzänz. Der Satrap Tissaphsrnes will die griechischen Städte Kleinasiens für die Teilnahme an der Empörung des jüngeren Cyrus züchtigen; die Spartaner leisten den Städten Beistand. Agesiläns, König von Sparta, erobert ganz Kleinasien und besiegt Tissaphernes. -387 Der Korinthische Krieg. Korinth, Argos, Theben und Athen werden durch persisches Geld zum Kriege gegen Sparta aufgewiegelt und siegen über den Spartaner Lysander, der in Böotien fällt. Agefilans, aus Asien zurückgerufen, siegt über die Verbündeten in der Schlacht bei Koronen in Böotien. Gleichzeitiger Sieg des Atheners Konon mit der persischen Flotte über die spartanische Flotte in der Seeschlacht bei Knidus (Kleinasien). Konort baut mit persischem Gelde die langen Mauern zwischen Athen und dem wieder befestigten Piräus wieder auf. Um die Hebung der athenischen Macht zu verhindern, wird von Sparta der Friede des Antälcidas (spartanischer Unterhändler) geschlossen. Die kleinasiatischen Griechen werden von den Spartanern ehrvergessen den Persern preisgegeben; alle Staaten und Inseln Griechenlands sollen unter dem Schutz Spartas selbständig sein. 396 395- 394 Iii. Thebens Erhebung und der Verlust der griechischen Freiheit. 379—362 A. Thebens Erhebung. Die Spartaner halten die durch den Antaleidischen Frieden erlangte Herrschaft mit Gewalt aufrecht. Sie schicken

7. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 32

1917 - Hannover : Helwing
— 32 — •». Ehr. 366 448 Die Plebejer sehen es durch, daß die Beschlüsse (Plebiscite) ihrertributkomitien den Centuriatkomitien gleichgestellt werden. 445 Das Gesetz des Tribunen Kanulejus: Es wird die Rechtsgiltigkeit der Ehen (connubium) zwischen Patriziern und Plebejern anerkannt. Die Kinder folgen dem Stande des Vaters. Des Kanulejus Antrag wegen Teilnahme der Plebejer am Konsulat wird abgelehnt; es werden aber statt der Konsuln 3 — 6 Militärtribunen mit konsularischer Gewalt gewählt, zu diesem Amt durften auch Plebejer gewählt werden. Zum Ersatz schassen die Patrizier das Amt der patri-zischen Censur. Der Streit um die Gesetzesvorschläge der beiden Volkstribunen Licinius Stolo und Lucius Sextius. 376—366. 366 Die Gesetze werden angenommen: - 1. niemand soll mehr als 500 Morgen Gemeindeland besitzen, der Rest soll an die ärmeren Plebejer verteilt werden; 2. die bisher bezahltenzinsen sollen vom Schuldkapital abgezogen und der Rest innerhalb drei Jahren getilgt werden; 3. es sollen nicht mehr Kriegstribunen, sondern Konsuln, von denen einer ein Plebejer sein muß, gewählt werden. Lucius Sextius wird der erste plebejische Konsul. In demselben Jahre lösen die Patrizier von dem Konsulate die wichtige Amtsbefugnis der Rechtspflege, die dem Prätor aus dem Stande der Patrizier übertragen wird; in Abwesenheit der Konsuln hat er diese in Rom überhaupt zu vertretenauch fügen die Patrizier den plebejischen zwei kurulische Ädilen hinzu, die sich durch kostspielige Volksbelustigungen beliebt zu, machen suchen. Aber die Plebejer erringen auch diese Ämter, endlich im Jahre 300 gelangen sie zu den Priesterstellen der Pontifices. 300 Ende des Ständekampfes: Rom wendet nun seine ganze Krast nach außen zur Eroberung Italiens. D. Die äußeren Angelegenheiten während des Sländekanipfes. Fortgesetzte Kämpfe mit den Etruskern, Sabinern, Äquern, Volskern. Roms Übergewicht über die Etrusker. 406—396 Belagerung und Eroberung Vejis durch den Diktator M. Furius Kamillus; Verteilung der Beute, Triumph des Kamillus, seine Verbannung. Einfall der fenonifchen Gallier in Oberitalien; Belagerung von Klufium in Etrurien. Römische Gesandte kämpfen völkerrechtswidrig gegen die Gallier. Marsch der Gallier unter ihrem Heerkönig (Brennns) gegen Rom.

8. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 50

1917 - Hannover : Helwing
n. Lhr. 79—81 Titus, wohlwollender und trefflicher Regent, „die Liebe und Wonne des Menschengeschlechts". Bau der Thermen (Badehäuser). 79 Ausbruch des Vesuvs; Herkulanum und Pompeji werden verschüttet. Tod des Naturforschers Plinius des Älteren. 81 — 96 Domitian, des Titus Bruder, ein feiger und grausamer Herrscher. Ganz Britannien wird erobert. 98—117 Trajän (ein Spanier), der beste Kaiser 9tomsl Er erweitert das Reich 1. über die Donau (Dacien — Trajansfäule), 2. über den Rhein (Zehntland, Pfahlgraben), 3. über den Euphrat (Armenien, Assyrien, Mesopotamien). Größte Ausdehnung des römischen Reiches. 117—138 Hadrian (gleichfalls ein Spanier), der gebildetste Kaiser. Durchreist fast alle Provinzen seines Reiches. Die Provinzen Armenien, Assyrien, Mesopotamien gibt er auf;, es bleibt der Euphrat die Ostgrenze des römischen Reiches. Als Hadrian an Stelle des zerstörten Jerusalems eine neue Stadt errichten will, bricht ein Ausstand der Juden (131—133) ans, der blutig niedergeworfen wird; ihre Zerstreuung. Das Mausoleum Hadrians (die Engelsburg) in Rom. 161—180 Mark Aurcl, der Philosoph auf dem Throne, friedliebend und gewissenhaft. Er stirbt während des Marko-mannenkrie§es in Vindobona (Wien). Christenverfolgung in Gallien und Kleinasien (Bischof Polykarp in Smyrna). in. Die Soldatenkaiser. Der Derfall des Kaisertums. 180—284. Die Kaiser werden meist durch die Prätorianer (kaiserliche Garde) erhoben und wieder gestürzt. Bon 36 Kaisern, die in dieser Zeit regieren, fallen 27 durch Mord. Das Kaisertum artet in Militärdespotismus aus. Neben edlen Erscheinungen viele ruchlose Kaiser. Cäsarenwahn. 180—192 K6mmodus, Sohn des Mark Aurel; unter ihm beginnt die Grausamkeit der Militärherrschaft. 193—211 Septimius Severus, kraftvolle Persönlichkeit. Christenverfolgung in Nordafrika. Ihm folgt fein grausamer Sohn 211—217 Karakälla, unglücklich im Kriege gegen die Goten. 249—251 Decins (tüchtig). Heftige Christenverfolgung. 270—275 Aurelianus (tüchtig) überläßt den Goten und Vandalen Dacien.

9. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 52

1917 - Hannover : Helwing
— 52 — Die Stütze seiner Herrschaft ist Astius, der letzte große römische Feldherr. Romulus Augustulus, der letzte weströmische Kaiser, wird von dem deutschen Heerkönig Odoaker entthront. Sturz Westroms. 395—1453. Das Oströmische Reich erliegt in seiner inneren Haltlosigkeit dem Islam. Das Christentum. Jesus Christus, der Heiland, wird etwa vier Jahre vor dem Beginn unserer Zeitrechnung geboren. Sein Auftreten im 30. Lebensjahre, sein Wirken und sein Tod fallen in die Regierungszeit des Kaisers Tiberius. Die schnelle Verbreitung der christlichen Lehre wird begünstigt durch die centrale Lage Palästinas, die allseitige Kenntnis der griechischen Sprache, die Einheit des römischen Reiches, die Hohlheit aller bisherigen Weltanschauungen. Die Feindschaft des römischen Staates gegen das Christentum erklärt sich aus dem Umstande, daß die Christen sich weigern, vor den Kaiserbildern zu opfern. Der Kaiser verkörpert den Römern die Staatsgewalt, das Höchste, was der Römer kennt, darum war der Kaiser eine Gottheit, der Altäre errichtet wurden. Dem Christen galt alles Irdische nichts gegenüber dem Überirdischen, der irdische Staat muß mit dem Wiedererscheinen Christi seinen Untergang finden. Darum erscheinen die Christen in den Augen der Römer als staatsgefährlich, und die tüchtigsten Kaiser haben sie am meisten verfolgt. Die blutigsten Verfolgungen durch drei Jahrhunderte unter Nero, Trajan, Mark Aurel, Decius, Diokletian können das Christentum nicht hindern. Märtyrer: Ignatius f 116. Justin us Martyr f 165. Polykarp f 169. Jreuäus f 202. Cyprian f 258. Christliche Schriftsteller — Kirchenväter — der ersten vier Jahrhunderte: Griechen: Justinus Martyr, Klemens Alexandrinus f 217. Origenes f 254. Eusebius, Bischof von Cäsarea f 340. Johannes Chrysostomus, Patriarch von Konstantinopel f 407. Lateiner: Tertnllianus aus Karthago f 220. Ambrosius, Bischof von Mailand t 397. Hieronymus f 420. Augustinus, Bischof von Hippo in Afrika f 430. n. Thr. . 325 Erstes allgemeines (ökumenisches) Konzil zu Nicäa m Bühymen: Die Lehre des Artus, daß Christus Gott dem Vater nur ähnlich sei, wird verdammt, die Lehre des Bischofs

10. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 54

1917 - Hannover : Helwing
— 54 — Mittlere Geschichte. 476—1517. Vom Untergange des Weströmischen Reiches bis znr Reformation der Kirche. A. Die Zeit des Hlbergangs —476. I. Die Vorgeschichte der Germanen. 1. Ursprung und Wnrne. Die Germanen sind ein Zweig der indogermanischen oder arischen Völkerfamilie. Sie wanderten später als die Kelten nach Europa. Das Wort „Germanen" bedeutet wahrscheinlich „Männer des Ger", Männer des Angriffs, des Kriegsturmes, bezw. Nachbarn. 2. Wohnsitze. Seit der Unterwerfung des von deutschen Stämmen bewohnten linken Rheinufers unterscheidet man: a) Das römische Germanien auf dem linken Rheinnfer: 1. Germania superior von Basel bis unterhalb Mainz: Triboker im nördlichen Elsaß, Nsmeter im Speiergan, Vangionen in Rheinhessen; 2. Germania inferior rheinabwärts bis zum Deltalande des Rheins: Ubier und Bataver. b) Das freie Germanien zwischen Rhein, Donau, Weichsel, Ost- und Nordsee. Die Germanen gliederten sich in viele Stämme und Völkerschaften, die durch kein politisches Band zusammengehalten wurden, aber doch in Sprache, Rechtsgewohnheiten und Götterglauben verbunden waren. Das Gefühl der Einheit war bei den Westgermanen erhalten in der Sage von dem gemeinschaftlichen Stammvater Mann ns, von dessen drei Söhnen Ingo, Ist io und Jrmino die Völkerstämme Westgermaniens ihre Herkunft ableiteten. ^Jngo, Jstio und Jrmino scheinen Beinamen der Götter Freyr, Ziu und Wodan zu sein, aa) Die Westgermanen oder seßhaften Germanen: 1. Istävonen (die Völker am Rhein, die Rheingermanen): Usipeter, ] Sigambrcr, > von der Lippe bis zum Main, Denkt er er, J Brukterer, nördlich der Lippe bis an die untere Ems, Marsen, Nachbarn der Brukterer. 2. Jngävonen (die Völker an der Nordsee, die Seegermanen): Friesen, von der Zuydersee bis zur Ems, Ehaukeu, von der Ems bis zur Elbe, Saxoueu in Holstein. Angeln in Schleswig. 3. Her nt io tt en (südlich von den Jngävonen und östlich von den Jstä-vonen, die Stämme Mitteldeutschlands): A n g ri v a ri e r (im Mittelalter Engern), südlich von den Ehanken, Cherusker, zu beiden Seiten der mittleren Weser und um den Harz bis zur Saale und Elbe, Katten (Hessen), von der Werra bis zum Taunus, im Süden bis zum Main.
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